Über das Projekt
1. Schattiger Garten mit matschigem Untergrund und ohne Leben
Der Garten der privaten Schule war zu Beginn sehr dunkel und braun. Durch die mehreren hochgewachsenen Buchen im Garten konnte kein Licht mehr auf den Boden gelangen. Die folge war, dass es kein Unterbewuchs mehr gab. Dies führte zu vielen braunen Stellen, wodurch die vielen Kinder den Boden in ein Matschloch verwandelten.
2. Planung für einen kinderfreundlichen Garten mit vielen Versteckmöglichkeiten
Ziel war es, den Garten in ein Kinderparadies zu verwandeln. Die Kinder sollten die Natur entdecken können, Möglichkeiten haben sich zu verstecken, sowie um rumzurennen und zu klettern. Zudem soll der Untergrund gesichert werden, sodass die Kinder nicht mehr im matschigen Untergrund spielen müssen. Geplant wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit Angela Malmgren von ReGeneration Permaculture.
3. Spielelemente durch Wiederverwendung von Holzbestand
Wir haben einige Bäume gefällt und zurückgeschnitten. Mit dem angefallenen Material haben wir einen Kletterbaum, sowie ein Waldsofa und ein Labyrinth erstellt. Das Waldsofa dient als Aussenschulzimmer und gibt der Klasse ein Raumgefühl auch ausserhalb der Schulzimmer.
4. Essbarkeit der Pflanzen
Im Garten verteilt haben wir diverse Pflanzbeete erstellt und mit Holz umrandet. Wir haben darauf geachtet, ausschliesslich essbare Pflanzen zu integrieren. So können die Kinder in der Pause frische Beeren, Obst oder auch Kräuter pflücken. Zudem haben wir Hochbeete installiert in denen die Kinder zusammen mit den Lehrpersonen gärtnern können.
4. Biodiversität
Auch für die Biodiversität wurde gesorgt. Durch das zurückschneiden der Bäume konnte mehr Licht auf den Boden gelangen. Zudem haben wir eine Wildkräutermischung angesät, sodass sich in der Staudenschicht mehr pflanzen etablieren konnten. Aus den gefällten Buchenstämmen haben wir Insektenhotels erstellt und im Garten verteilt.